Bienengesundheit

In der heutigen Zeit ist es nicht nur für den Imker wichtig vitale und gesunde Bienen zu halten. Den als Nutztier und ihrer Bestäubungsleistung tragen Bienen einen großen Teil zur Erhaltung unserer Flora und Fauna bei. Da Bienen schnell auf Veränderungen reagieren sind sie gleichzeitig ein Indikator für unserer Natur. 

Varroose

Die Varroamilbe zählt seit einigen Jahren zu den Hauptbedrohungen unserer Bienen. Diese wurde einst eingeschleppt und hat Aufgrund ihres Lebenszyklus und Lebensweise einen sehr negativen Einfluß auf unsere heimischen Bienen. Mitlerweile gibt es auch Zuchtbemühungen dieser her zu werden. Die sogenannte Arbeitsgruppe Toleranzzucht, kurz AGT. NAtürlich stehen weitere Mittel für eine erfolgreiche Varroabehandlung zur Verfügung wie z.B. Ameisensäure, Milchsäure, Oxalsäure und   weitere. Hinzukommen verschiedene Eingriffe in den Bien um die Varroabelastung zu senken und den Zyklus dieser zu unterbrechen, dazu zählt die Brutentnahme oder auch die Kunstschwarmbildung. Letztlich ist für eine erfolgreiche Behandlung der Bienen gegen die Varroamilbe immer eine ganzheitliche Behandlung notwendig sowie die ständige Kontrolle. Den kommt es zu einem zu starken Befall nimmt der Bien großen schaden bis hin zum totalverlust.

Amerikanische Faulbrut

Die Amerikanische Faulbrut kurz AFB gehört zu den Bienenseuchen und ist Anzeigepflichtig. Diese ist eine Bakterielle Brutkrankheit wie die Europaische Faulbrut welche auch Sauerbrut genannt wird. Jedoch ist die AFB eine sehr bösartige Brutkrankheit welche auch als Bienenpest bezeichnet wird. Sporen dieses Bakterium gelangen mit kontanimierten Honig oder Waben in den gesunden Bien, dort werden diese durch Futtertausch und Körperkontakt dann verteilt.  Die Ammenbienen verfüttern dann infizierten Honig an die junge Brut wo diese im Darm der Larven weiter Keimen und somit vermehren. Dabei stirbt die Larve, wenn diese jedoch vor dem verdeckeln stirbt wird die Larve ausgeräumt. Stirbt die Larve nach dem Verdeckeln der Brutzelle trocknet diese aus und es bleibt ein Faulbrutschorf über kann 2,5 Milliarden neuer sporen enthalten. Diese kann man mit der Streichholzprobe erkennen, man stichtin eine Verdeckelte Brutzelle hinein und beim Herausziehen bleibt eine braune fädrige masse an diesem haften. Bei einem Ausbruch der AFB in einem Bienenvolk wird dieses stark dezimiert und geschwächt dadurch kommt es zu Räuberei und so zu einer weiteren Übertragung in andere Bienenstöcke. Die Endosporen werden auch über den Handel mit Honig weltweit weiterverbreitet. So auch über ungespülte Honiggläser im Altglasconntainer.

Link zum TierSeuchenInformationsSystem kurz TSIS

Weitere Bienenkrankheiten

  • kleine Beutenkäfer
  • Ruhr
  • Kalkbrut
  • Tracheenmilbe
  • Maikrankheit
  • Nosematose